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Winter 10 11: Bussarde ohne Mäuse


              
                                             Unsere Überraschungsgäste zu den Feiertagen 2010/2011


Bussarde ohne Mäuse

Eigentlich hatten wir zu den Feiertagen keinen Überraschungsbesuch erwartet. Doch als ich Heiligabend die Vögel im Garten füttern wollte, fiel plötzlich direkt neben mir ein Mäusebussard – nach seinem gescheiterten Versuch einen kleinen Singvogel zu schlagen – auf den schneebedeckten Boden. Ich verhielt mich ganz ruhig, denn es schien als sei  er am Ende seiner Kräfte. -Was ja auch kein Wunder war, denn mittlerweile hatten wir seit Ende November eine geschlossene Schneedecke und  es herrschten zudem eisige Temperaturen, die allen heimischen Vögeln die Futtersuche erschwerte. Nach ein paar Minuten war der Bussard dann doch kräftig genug, um  wieder aufzufliegen.  Wir überlegten, wie wir dem Greifer beim Finden von Nahrung helfen könnten und legten ein noch ungekochtes Hähnchen (dass wir eigentlich zu Mittag essen wollten),  auf eine freigeschippte Rasenfläche. Schon nach kurzer Zeit kamen die ersten Interessenten: Elstern und Krähen begutachteten eingehend das Hähnchen und pickten daran herum. Und dann hatte auch der Bussard die Scheu verloren: Er kam aus seinem Versteck und machte sich über die angebotene Mahlzeit her.  Wenige Minuten später kam noch ein zweiter kleinerer Bussard (wahrscheinlich ein Männchen) hinzu, der aber an diesem Tag von dem größeren erfolgreich vertrieben wurde. Bald waren vom Hähnchen nur noch die Knochen übrig.
Nach den Feiertagen erkundigte ich mich im nahegelegenen Vogelpark, wie man bei dieser Großwetterlage geschwächte Greifvögel am Besten unterstützen kann. Die Betreiberin bot mir sofort ihre Hilfe an, indem sie uns Eintagsküken für die Greifer zur Verfügung stellte. Leider schlug der Versuch in der Form „unseren“ Bussard zu unterstützen fehl: Die Krähen und Elstern erwiesen sich als die mutigeren, wendigeren und schnelleren Beutegreifer. Da die Bussarde nicht selbst bei Aldi einkaufen gehen können, machte ich mich erneut auf, um frische Hähnchenkeulen einzukaufen. Diese haben aufgrund des höheren Gewichtes den Vorteil, nicht ohne weiteres von Elstern  & Co. weggetragen  werden zu können. Übrigens hat sich der Aufwand gelohnt. Beide Greifer sind erstmal wieder zu Kräften gekommen. Ein abschließendes Wort sei noch an jene von Euch gerichtet, die gegen die Vogelfütterung sind: Da auch wir die Bussarde weder verzärteln noch zu Aasfressern machen möchten, haben wir beim Ausapern (mit der Schneeschmelze) die Fütterung wieder eingestellt.























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